Dogdance
Dogdance ist eine Form des Hundesports, bei dem Hund und Mensch zu musikalischer Begleitung rhythmische Bewegungen vollführen. Die Tanzfiguren werden beim Dogdance vom Mensch-Hund-Team teils miteinander, teils gegeneinander getanzt.
Dogdance, das ebenso wie Mantrailing und Clickertraining aus England und den USA stammt, eignet sich für Hunde jeden Alters und fast aller Rassen. Je nach körperlicher Kondition können die einzelnen Tanz-Elemente so ausgewählt werden, dass der Hund zwar geistig ausgelastet, aber nicht körperlich überlastet wird. 1989 wurden auf Obedience- Seminaren zum ersten Mal Einlagen mit musikalischer Begleitung gezeigt. Grundlage war damals ein freudiges „Bei Fuß“ gehen im Takt zur Musik, wobei nur „Bei Fuß Positionen“ und „Front Positionen“ erlaubt waren. Über weitere Entwicklungen entstand nach und nach die Hundesportart Dogdance.
Heute ist beim Dogdance, angefangen von Fußarbeit über Distanzarbeit und Tricks, alles erlaubt, was dem Team Spaß macht und dem Hund nicht schadet. Dogdance ist eine sehr junge und kreative Hundesport-Art, die immer beliebter wird und ohne viele Regeln und ohne Geräte auskommt. Im Gegensatz zu anderen Hundesport-Arten kann man Dogdance überall trainieren.
Die Hundesport-Art Dogdance basiert auf grundlegendem Hundegehorsam und stellt hohe Anforderungen an Mensch und Tier. Anders als beim Agility reicht es zum Beispiel nicht, den Hund nur aus der Ferne anzuleiten: Mensch und Hund arbeiten und bewegen sich als Team. Im Training braucht es viel Aufmerksamkeit des Hundes, um die vielen verschiedenen Tricks zu lernen. Viele Trickelemente werden im Dogdance nur durch kleinste körpersprachliche Signale des Hundehalters und durch wenige Hörzeichen ausgelöst. Der Hund lernt, genau auf seinen Halter zu achten und sich zu konzentrieren.
Ein weiterer Vorteil des Dogdance ist, dass es keine Pflichtelemente gibt und jeder Hund und jeder Mensch entsprechend seiner Talente und Fähigkeiten Dogdance-Variationen durchführen kann. Auch das Alter der Hunde spielt beim Dogdance keine Rolle. Ältere Hunde können, solange sie fit sind, weiter an dieser Hundesport-Art teilnehmen. Dogdance weist viele Facetten auf, ist individuell und abwechslungsreich.
Was wird in Dogdance-Kursen vermittelt?
- Clickertraining: Dabei wird der Hund zunächst auf den Clicker konditioniert, um dann mit einfachen Übungen den richtigen Gebrauch des Clickers zu erlernen und zu üben. Durch das Clickertraining werden letztendlich Übungen für das Dogdance erprobt.
- Tricktraining: Tricks fordern vom Hund verschiedenartige Bewegungsmuster, wie z.B. verschiedene Drehungen, die beim Dogdance eine Rolle spielen.
- Sequenztraining: Hier werden verschiedene Übungen und Tricks aneinander gereiht.
- Aufbau eine Choreographie: Hier werden, passend zu einer Musik, erlernte Sequenzen aneinander gereiht.
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