Hundeschule Hannover Dog Coaching

Ich habe das Angebot, schon bei der Züchter-/Welpenauswahl unterstützt zu werden und mir die Kosten bei dem ersten Kurs anrechnen lassen zu können, wahrgenommen und war anfangs auch guter Dinge, was den Inhaber der Hundeschule Hannover Dog Coaching und ihn als Trainer betrifft. So haben wir dann auch gleich mit dem Welpenkurs gestartet und dann schon nach 2 Kursen mit dem Grundkurs 1 begonnen.
Er hat definitiv einen Draht zu den Hunden und weiß, was er tut und wovon er spricht. Nur der Umgang mit den Hundebesitzern lässt zu wünschen übrig. In unserer Gruppe wurde ein Mann ständig vorgeführt und unverschämt behandelt. Das hat auch auf die Gruppenstimmung geschlagen. Seine Sprüche und die generell chauvinistische Art fand ich oft unangemessen und mochte es z.B. auch nicht, das in seinem Büro, welches manchmal auch Trainingsraum war, geraucht wurde. Er ist schon während des Trainings auf einige Fragen und Probleme eingegangen, jedoch war man nie davor gefeit, irgendeinen Spruch reingedrückt bekommen, damit er von den anderen einen etwaigen Lacher ergattern kann. So hat man sich einige Fragen dann schon verkniffen.
Wir haben auch fast jeden Mittwoch die Möglichkeit wahrgenommen, das Hundespielplatz-Angebot zu nutzen. Als wir dann später in die Gruppe der größeren Hunde wechseln mussten und dort auch hin und wieder mit dem Gartenschlauch ‚erzogen‘ wurde, hat meine Hündin dann gar nicht mehr mit den anderen gespielt und sich nur bei den Hundebesitzern aufgehalten hat. Als ich daraufhin an einem Termin beschloss, meine im Vorfeld gezahlte Stempelkarte zurück zu geben und um mein Geld gebeten hatte, musste ich mir anhören, dass das geschäftsschädigend gewesen sei.
Anfang Juni starteten wir dann den (ebenfalls im Vorfeld gezahlten) Grundkurs 2, obwohl ich mich ja, wie oben beschrieben, schon nicht mehr so wohl gefühlt habe, aber die Übungen des GK1 waren noch nicht abgeschlossen und im Interesse meiner Hündin, da ein Trainerwechsel zu dem Zeitpunkt (5 Monate alt) unvorteilhaft gewesen wäre.
Dieser wöchentliche Kurs GK2 sollte 8 Stunden (bei ihm ist eine Stunde eine Schulstunde: 45 Minuten!) beinhalten. Dieser Kurs wurde jetzt erst letzte Woche, somit nach knapp 4 Monaten !! abgeschlossen, weil er immer wieder abgesagt wurde. Über Wochen! Die Gründe der Absagen konnte ich größtenteils nachvollziehen, leider hatten mich diverse Absagen nicht erreicht (trotz aktivem WhatsApp Chat) und so stand ich zum wiederholten Male vor verschlossenem Tor oder wir mussten wieder fahren, da ein Hund unserer Gruppe unpässlich war und er mit den 2 verbliebenen Hunden kein Training machen wollte.
In dieser langen trainingslosen Zeit hatten wir richtige Probleme mit unserer mittlerweile pubertierenden Hündin und ich hatte mehrmals meinen Bedarf z.B. an Einzelstunden an ihn herangetragen. Leider ohne entsprechende Rückmeldung oder gar Interesse.
Wir hatten dann noch ein persönliches Gespräch, in dem ich ihm meine Enttäuschung erläuterte und ich gern vom Vertrag zurücktreten und mein restliches Geld für die noch nicht stattgefundenen Stunden ausgezahlt haben wollte. Außerdem konnte ich die weiteren von ihm angesetzten Termine nicht mehr wahrnehmen (schließlich hatte ich Anfang Juni nicht gedacht, dass der Kurs selbst im September noch läuft). Er erwiderte nur schnippisch: „Schätzchen, das ist Dein Pech! …guck‘ ma in Deinen Vertrag, da steht’s drin, dass Du nix zurück bekommst, wenn Du abbrichst.“ Als ich ihm mitteilte, dass der Vertrag mit solcher Klausel unwirksam sei, meinte er nur „…dann verklag mich doch! Viel Spaß!“
Ich bin richtig enttäuscht und auch verärgert. Ich hatte den Inhaber und Trainer von Anfang an mit eingebunden und dachte, gerade weil er meine Hündin von Anfang an kennt, hätte er auch entsprechendes Interesse an ihrer Ausbildung oder uns bei unseren Problemen zu unterstützen.
Aber das war in unserem Fall nicht so.