Checkliste Hund: Was braucht das neue Familienmitglied?
Einen Hund in sein Leben zu lassen, bedeutet nicht nur die Entscheidung zu fällen „morgen kauf ich mir einen Hund“. Die Entscheidung und deren Umsetzung ist etwas, das wohlüberlegt sein sollte, ähnlich wie mit dem Partner zusammenzuziehen oder einen Mitbewohner für die Wohngemeinschaft zu suchen. Es passt nicht immer. Das Zusammenwohnen erfordert ein wenig Mühe, Geduld und auch Vorbereitung. Zum einen ist es wichtig, dass Mensch und Tier zusammenpassen. Zum anderen braucht der neue Mitbewohner eine gemütliche Wohnumgebung für die artgerechte Haltung.
Wo gibt es günstige Welpen-Ausstattung?
Wer sich zum ersten Mal einen Hund anschafft und noch gar nichts hat, muss an vieles denken. Der neue, kleine Mitbewohner braucht einen Schlafplatz und einen Fressplatz mit der entsprechenden Ausstattung. Dazu braucht er Spielzeug, damit ihm nicht langweilig wird und alles für den Spaziergang. Die Ausstattung kann schnell sehr teuer werden. Es gibt die Möglichkeit, alles im Tierfachhandel zu kaufen. Das hat meistens seinen Preis. Eine andere Adresse, um Hundezubehör günstig zu kaufen, sind Onlineshops. Dort gibt es auch regelmäßig Werbeaktionen mit günstigen Preisen oder Gutscheinen.
Am Anfang kommt der Welpe
Ein kleiner Welpe braucht am Anfang, außer viel Zuwendung, noch gar nicht so viel. Er will fressen, trinken, verdauen, schlafen und spielen.
- Dazu sind natürlich ein Fress- und ein Wassernapf notwendig. Für größere Hunde gibt es Futterstationen, die höhenverstellbar sind. Sie wachsen mit und sorgen für eine gute Körperhaltung beim Fressen.
- Für den täglichen Spaziergang sind Leine, Halsband, Leckerlis und Kotbeutel wichtig. Ein Geschirr schont den Hals und das Fell des Welpen.
- Die Leckerlis helfen dabei, dem Welpen die vielen neuen Dinge, die er lernen muss, einfacher beizubringen. Für alles, was er richtig macht, gibt es eine kleine Belohnung aus der Leckerlidose. In einer Dose bleiben die Snacks länger frisch als in der Plastikverpackung.
- Die Kotbeutel tragen dazu bei, dass die Gehwege in der Nachbarschaft sauber bleiben. Es ist in vielen Städten und Gemeinden vorgeschrieben, die Hinterlassenschaften des kleinen Mitbewohners unverzüglich zu beseitigen.
- Was am Anfang auch wichtig ist, ist die Hundemarke. Schließlich will niemand wegen dem neuen Mitbewohner in Konflikt mit dem Gesetz geraten. Die Hundemarke ist der Nachweis, dass die Hundesteuer ordnungsgemäß an die Gemeinde bezahlt wurde.
Spielen und Schlafen – zwei Grundbedürfnisse
Kleine Welpen brauchen Spielzeug. Das regt die Sinne an, und ist ideal zum Kuscheln und Knabbern. Auf diese Weise lässt es sich einfacher vermeiden, dass der Welpe Schuhe oder andere Sachen anknabbert. Wichtig ist, dass das Spielzeug welpengerecht ist. Spezielle Kauknochen reinigen und pflegen die spitzen Zähne. Da junge Hunde sehr ungestüm sind, sollten sie mit ihrem Spielzeug oder den Knabberknochen nicht alleine bleiben.
Welpen brauchen, wie alle Babys, sehr viel Schlaf. Eine wilde Rauferei, ein ausgedehnter Spaziergang oder das Erkunden eines neuen Spielzeugs ist kräftezehrend. Da passiert es häufig, dass der Welpe sich urplötzlich einfach abmeldet und schlafen legt. Wenn er dann ein weiches Hundebett hat, das an einem ruhigen Ort steht, ist das ideal.
Das Startpaket für die Sicherheit
Schon bei der ersten Fahrt im Auto ist die Sicherheit des neuen Mitbewohners wichtig. Er sollte im Auto nur in einer speziellen Hundebox mitfahren, die sich fixieren lässt. Es gibt auch spezielle Sicherheitsgurte für den Hund oder Trenngitter. Damit bleibt der kleine Entdecker, wo er bleiben soll und gerät nicht in den Bereich des Fahrers. Im Straßenverkehr können Hunde nicht nur für sich selbst eine Gefahrenquelle sein. Ein Hund kann bei einer Vollbremsung durch das Auto geschleudert werden. Auch wenn er unbeaufsichtigt und unkontrolliert über die Straße läuft, kann er leicht einen schweren Unfall verursachen.
Auch eine entsprechende Haftpflichtversicherung ist wichtig. Denn nicht nur im Straßenverkehr kann ein Unglück passieren. Wenn der kleine Racker bei Freunden einen teuren Teppich verschmutzt oder die wertvolle Vase zu Boden reißt, kann das ebenfalls sehr teuer werden. Eine Hundehaftpflichtversicherung mit einer ausreichenden Deckungssumme, kommt für diese Schäden auf. Seit 2019 gibt es in sechs Bundesländern eine Versicherungspflicht für alle Hunde, und zwar in Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In einigen Bundesländern besteht nur Versicherungspflicht für gefährliche Hunderassen, wie beispielsweise für Pitbulls.
Pflege und Gesundheit des neuen Mitbewohners
Hunde lieben es, wenn sie gestreichelt werden. Deshalb lieben sie es auch, wenn jemand das Fell mit einer weichen Bürste bürstet und sauber hält. Diese Berührungen tragen auch zu einer besseren Bindung zwischen Hundebesitzer und Hund bei. Manchmal reicht die Bürste für die Fellpflege nicht mehr aus. Dann ist ein Bad notwendig. Dazu gibt es spezielle Hundeshampoos, die das Fell nicht nur reinigen und pflegen. Manche schützen auch vor Flöhen und Zecken, die im Sommer zur richtigen Plage werden können. Darüber hinaus gibt es spezielle Produkte zur Abwehr von Flöhen und Zecken. Dann wird der Welpe gar nicht erst von den Parasiten heimgesucht.
Der Kleine wird alle auf Trab halten
Die Anschaffung eines Hundes geht nicht ohne Vorbereitung, vor allem nicht, wenn der erste Hund angeschafft wird. Wer sich allerdings mit der Erstausstattung gegen viele Eventualitäten wappnet und im Kopf schon durchgeht, was theoretisch alles passieren könnte, ist bestens vorbereitet. Dennoch gilt: Das Leben mit einem kleinen Hund hält sicherlich noch viele Überraschungen bereit. Aber das ist nicht immer etwas Schlechtes. Sicher ist, dass der neue Mitbewohner seine Familie auf Trab halten wird.